Regenradar

übernommen vom Deutschen Wetterdienst (DWD)

Intensität Niederschlag

Der Niederschlag wird in Farben dargestellt:

Wie funktioniert das Regenradar?

Das Wetter und die Wettervorhersage in einem Augenblick

Das Niederschlagsradar, ursprünglich: 'Radio Detection and Ranging', wird auch zum Messen von Niederschlag benutzt. Das Niederschlagsradar ist wegen der Erdkrümmung horizontal begrenzt auf ungefähr 300 km Reichweite. Prinzipiell kann der Radar zwar einen weiteren Bereich abdecken, aber dann geht er über die Bewölkung hinaus. Niederschlag einer Wolke, die bis in große Höhen in die Troposphäre kommt, im Fachjargon Cumulonimbus genannt und weiter als 200 km entfernt ist, kann jedoch wahrgenommen werden.

Das Regenradar hat auch noch eine Dopplerfunktion bei welcher die Bewegungen des Niederschlags einer Wolke berechnet werden und Windstärke und Windrichtung bestimmt werden können.

Das Niederschlagsradar sendet sehr regelmäßige Signale aus, welche danach teilweise vom Niederschlag zurückgesendet wird. Je mehr von dem Signal zurückgesendet wird, desto stärker ist der Niederschlag. Beide Radardaten werden in einem Radarbild zusammengefügt.

Die Farbe zeigt wie stark das Niederschlagssignal ist. Die Farbe weiß steht für ein sehr schwaches Niederschlagssignal von bis zu 0.1 mm pro Stunde oder weniger. Die Farbe blau gibt die Intensität des Niederschlags an. Dunkelblau steht für 5 bis 10 mm pro Stunde. Die Farbe rot zeigt Niederschlag in Zentimeterbereichen und bei der Farbe rosa können Sie mit sehr starkem Regenfall und sogar großen Wolkenbrüchen und eventuell Hagel rechnen. Im Winter wird mit den Farben Orange oder Gelbe der Schneefall oder nasse Schnee auf unserem Schneeradar angezeigt.